ISG-Gelenk- und Facettengelenkendoskopie
Eine der häufigsten Fragen von Patienten bei niedergelassenen Orthopäden oder Physiotherapeuten betrifft das ISG- oder Facettengelenk-Syndrom. Diese Beschwerden sind charakterisiert durch Schmerzen im Becken und im Übergang von der Rippenwirbelsäule zum Becken und Sitzbein.
Es gibt die Möglichkeit, das Gelenk minimalinvasiv endoskopisch zu veröden. Voraussetzung für diesen Eingriff ist, dass bereits physiotherapeutische Maßnahmen und Infiltrationsbehandlung durchgeführt wurden und Orthopäden und Physiotherapeuten über einen längeren Zeitraum konservative Maßnahmen ausgeschöpft haben.
Bei dem Eingriff wird in örtlicher Betäubung ein 0,8 Millimeter kleiner ringförmiger Zugang zum Gelenk verschafft. Eine Kamera sowie ein Hilfsmittel, mit dem man die Verödung durchführt, werden in den zu operierenden Bereich eingebracht. Der Operateur kann am Videomonitor sehen, wie er die betroffenen Strukturen verödet und die Nerven durchtrennt.
Der Patient bleibt zwei Tage stationär zur klinischen Beobachtung.